Titel-Magazin

Bücher und Filme

Es gibt Filme, die auf Basis von Büchern entstanden, wie Total Recall nach einer Geschichte von Philip K. Dick. Und es gibt Bücher, die auf der Grundlage von Filmen geschrieben wurden, wie Die totale Erinnerung von Piers Anthony als Buch zu Total Recall.

Buch und Film weichen immer voneinander ab und diese Abweichungen machen den Reiz sowohl beim Buch als auch beim Film aus. Mancher Film ist besser als das Buch, aber es gibt auch Bücher, die den Film toppen.

In diesem Blog werden Bücher und Filme vorgestellt, die sich aufeinander beziehen, aber auch Bücher, die verfilmt werden sollten, und Filme, zu denen es Bücher geben sollte.

Buch vs. Film – was ist besser?

5 Apr 2021

Immer wieder entbrennt die Diskussion, ob es sich lohnt, sich im Kino einen Film anzuschauen, wenn man zuvor schon das Buch gelesen hat. Und wer kennt sie nicht, die Enttäuschung, wenn die Charaktere nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen? Oder wenn sie anders aussehen, als man es sich im eigenen Kopf ausgemalt hatte, anders sprechen, oder der Film gar ganze Handlungsstränge einfach weglässt, die im Buch detailreich geschildert wurden? Aber ist die Reaktion gerechtfertigt? Ein Buch ist ein abstraktes Medium, das den Leser in seine eigene Fantasiewelt entführt. Man nimmt sich Zeit, es zu lesen, und lässt sich auf die Geschichte ein. Jeder stellt sich Figuren und Handlung anders vor. Und natürlich kann auch einer im Buch ausgiebig beschriebene Szenerie nur ein paar Minuten Zeit in der dazugehörigen Verfilmung zugestanden werden, dasselbe gilt für viele verschiedene Handlungsstränge. Wer im Buch bis ins Detail und wortreich beschriebene Bilder liebt, wird vom Film anschließend enttäuscht sein, denn dort sagt ein Bild oft mehr als tausend Worte. Letztendlich sprechen wir von zwei verschiedenen Arten, eine Geschichte zu erzählen.

Warum also überhaupt den Film schauen?

Zum einen muss man den Film zum dazugehörigen Buch als Kunstwerk sehen, als eine Interpretation. Er spiegelt die Vorstellungen von Regisseur, Schauspielern, dem Autor und allen anderen an der Produktion Beteiligten wider, das Buch dient als Rahmen. Des Weiteren spielen natürlich auch das Budget und Faktoren wie der Schwierigkeitsgrad der Umsetzung oder auch der persönliche Geschmack der Filmemacher eine Rolle. Wer einen Film anschaut, ohne zuvor das Buch gelesen zu haben, käme nie auf die Idee, sich über die mangelnde Qualität der Verfilmung zu beschweren. Ein Beispiel, das wahrscheinlich alle kennen: Den Roman "Forrest Gump" kennen nicht viele, der Film dagegen ist ein Klassiker. Die Filmemacher haben die Geschichte neu erzählt, Handlungsstränge hinzugefügt und andere weggelassen. Tom Hanks hat der Hauptfigur ein Gesicht und Charakter gegeben. Aus der Idee des Buches wurde ein Blockbuster, der bis heute die Menschen begeistert. Auch der gesellige Aspekt beim Filme Schauen ist zum Beispiel bei mir persönlich ein Grund, nicht als erstes zum Buch zu greifen.

Darf man überhaupt vergleichen?

Wer das Buch gelesen und den Film gesehen hat, wird einen Vergleich nicht vermeiden können. Meiner Meinung nach sollte man die zwei Medien aber getrennt voneinander betrachten: Der Stoff mag der gleiche sein, wird jedoch auf verschiedene Art und Weise behandelt. Ein alternativer Ansatz wäre es, sich auch auf den Film einzulassen, wie ein Buchliebhaber auf ein gutes Buch. Neue Ansätze und Ideen kann man als Bereicherung oder auch als Wechsel der eigenen Perspektive sehen und nicht mit "Im Buch war das aber anders!" abtun. Sehen wir doch auch den Film als eine unabhängige Kunstform, eine mögliche Interpretation. Die ist je nach Absprache von Autor und Regisseur nur an die Handlung des Buches angelehnt. Ich denke, wer vergleicht, bringt sich selbst um das schöne Erlebnis, unvoreingenommen den Film zu sehen. Ob in Gesellschaft oder alleine: Verzichten wir auf den Vergleich – oder versuchen es zumindest – können Literaturverfilmungen neue Impressionen in uns schaffen und uns berühren. Selbst dann, wenn wir das Buch schon gelesen haben. Im Falle von Casinos ohne oder mit deutsche Lizenz, fällt uns der Vergleich leicht und wir helfen Ihnen gerne dabei Ihre Wahl zu treffen.

Fight Club und die literarische Vorlage

4 Aug 2020

Der im Jahr 1999 erschienene Film Fight Club gilt heute als Klassiker. Die Geschichte um den langsam schizophren werdenden Protagonisten (Edward Norten) der mit seinem eingebildeten Alter-Ego Tyler Durden (Brad Pitt) einen Prügelclub gründet, basiert auf einem Roman von Chuck Palaniuk, der bereits drei Jahre früher erschien.


Stoff für eine Serie: Xanth

30 Jun 2020

Die Fantasy-Reihe Xanth von Piers Anthony umfasst 42 Bände, der 43. ist für Juli 2020 angekündigt. Leider sind nur 22 Bände auf Deutsch erschienen. Anthony erzählt mit Wortwitz und vielen Kalauern die Geschichte des Großdämonen X(A/N)th und der um ihn entstandenen Welt voller Magie und Zauberei. Stoff genug für eine Serie!


Tarzan von Edgar Rice Burroughs

24 May 2020

Bereits vor über 100 Jahren erschien die erste Geschichte von Tarzan, dem Affenmenschen. Insgesamt schrieb Burroughs 24 Bände über den Lord of Greystoke, der von Affen großgezogen wurde. 1918 wurde die Geschichte das erste Mal verfilmt. Seitdem gibt es über 100 Filme über Tarzan - sowohl mit Schauspielern als auch als Zeichentrickfilm.